Neuraltherapie

Das ist eine vielfach bewährte Methode der Alternativmedizin.

Durch die Injektion eines lokalen Betäubungsmittels wird der Körper zur Selbstheilung angeregt. Man injiziert bei chronischen, aber auch akuten Erkrankungen Procain, ein Mittel zur örtlichen Betäubung. Doch Neuraltherapie ist weit mehr als nur Betäubung: Durch die entspannende, entzündungshemmende, durchblutungsfördernde und Blockierungen aufhebende Wirkung setzt sie nachhaltige Heilungsprozesse in Gang und das nicht nur bei akuten Beschwerden, sondern gerade auch bei chronischen Krankheitsbildern.

Als modernes Regulationsverfahren beeinflusst die Neuraltherapie alle Regelkreise des Organismus: nerval, hormonell, muskulär, zirkulatorisch und lymphatisch ebenso wie Skelett, Verdauungs- und Ausscheidungsorgane. Damit sind die Einsatzmöglichkeiten breit gefächert. Somit eignen sich die Neuraltherapie und ihre Behandlungsmethoden für viele Formen von Schmerzzuständen, Allergien, Erkrankungen innerer Organe und zur Narbenentstörung.

Insbesondere bei über Jahren anhaltenden Erkrankungen wie chronischen Kopfschmerzen, Gelenkerkrankungen, chronischen Nacken-Schulter-Verspannungen, Rückenschmerzen, Hautleiden, Asthma und chronischen Magen-Darm-Beschwerden ist die Neuraltherapie in meiner Praxis eine häufig erfolgreich angewandte Therapiemethode.

Die Neuraltherapie kann mit jedem schulmedizinischen Verfahren kombiniert werden. Sie stellt eine effektive und risikoarme und ganzheitliche Therapiemethode dar.

Zur Behandlung selbst werden Injektionsspritzen mit feinen Nadeln verwendet. Der Behandlungsschmerz ist meist gering und überzeugt auch ängstliche Patienten von der Harmlosigkeit der Injektion. Manchmal führt schon eine einzige Behandlung zu dauerhafter Beschwerdefreiheit (Sekundenphänomen nach Huneke). Meist werden aber mehrere Behandlungen für einen anhaltenden Behandlungserfolg erforderlich sein.