Cantharidenpflaster

Diese Behandlung ähnelt dem Schröpfen und wird oft als weiße Schwester des Schröpfens bezeichnet.

Innerhalb von ca. 24 Stunden entwickelt sich unter dem Cantharidenpflaster eine „Brandblase“, in der sich Lymphflüssigkeit sammelt. Das Pflaster sollte ca. 24 Stunden auf der Haut verbleiben, um Entzündungen zu vermeiden. Danach wird das Pflaster sorgfältig abpräpariert, d.h. Hautreste sollten nicht verbleiben. Ein Salbenverband lässt die Haut schnell zur Ruhe kommen. Nach ca. 4-5 Tagen hat sich eine neue Oberhaut gebildet.

Diese Therapie hat einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entgiftung/Entlastung des Lymphsystems.

Wo und wann kann eine Cantharidenpflasterbehandlung erfolgen?

  • Tinnitus im Zusammenhang mit Hypertonie, Plethora, Mastoiditis,
  • Schwindel
  • Neuritiden
  • Augenerkrankungen
  • Mandelabzeße
  • Angina/ Herzstechen/ Herzstolpern/ Arrythmie/ Herzangst
  • Pericarditis
  • Erkrankungen des Herzens, Rippenfells und der Lunge
  • Tuberkulöse Erkrankungen
  • Op-Narben: Cholecystektomien, Appendektomie, persistierende Gallenschmerzen
  • Gürtelrose
  • Morbus Bechterew
  • Bandscheibenschäden/ Rückgraterkrankungen (auch alte)
  • Kniegelenksbeschwerden
  • Akuter Lumbago, Ischias, Intercostalneuralgien
  • Ödematöse Schwellungen in der Knöchelgegend (die weder cardial noch renal bedingt sind)
  • Schmerzen nach Meniskus-Op
  • Callusschmerzen nach Knochenbrüchen
  • Polyarthritis an den Händen
  • Gicht an den Daumengrundgelenken und Fingergelenken
  • Lokale chronische Ekzeme
  • Depressionen